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Il dolore per il bambino

Lottare per il bambino. E ciò nonostante, alla fine la sconfitta …

All’inizio di giugno di quest’anno, una chiamata alla centrale telefonica d’emergenza dell’Aiuto svizzero per madre e bambino. All’altro capo una giovane voce femminile, che dopo poche parole si riempie di pianto. La donna racconta di essere incinta alla 9a settimana. Sarebbe tanto felice di avere il bambino. Però è ancora agli studi, e i suoi genitori, con i quali tuttora convive, sono del tutto contro questo bambino. Vorrebbe sposare, ma il futuro marito è disoccupato, e perciò non può aiutarla finanziariamente. Neanche dall’ufficio dell’assistenza sociale potrebbe ricevere un aiuto, in quanto ancora studentessa. I genitori hanno minacciato di toglierle il sussidio finanziario se si rifiuterà di abortire! E così non sa più cosa fare.

Die Beraterin hört zu und vereinbart sofort einen Besprechungstermin am Wohnort der jungen Frau, damit die Mutter beim Gespräch dabei sein könne! Tags darauf besteigt die Beraterin zusammen mit einer Kollegin das Beratungsmobil und fährt zum Wohnort. Dort angekommen stellen sie fest, dass die Mutter nicht im Geringsten bereit ist von ihrem Standpunkt abzurücken. Deshalb verabschieden sie sich wieder freundlich und setzen das Gespräch einen Moment später im Beratungsmobil mit der Tochter allein fort.
Sie unterbreiten ihr nun folgendes Hilfsangebot: Zum einen würden sie ihr eine unentgeltliche Rechtsberatung zur Seite stellen, damit sie sich für ihr Kind wehren könne. Zum anderen würde die SHMK die Babyaussteuer übernehmen und sie während der ganzen Schwangerschaft und auch danach begleiten, und wenn nötig auch finanziell unterstützen. Drei Wochen später meldet sich die junge Frau wieder per Telefon. Sie sagt hoch erfreut: «Meine Mutter hat ihre Meinung geändert! Sie ist jetzt auch für das Kind! Die Mutter hat sogar begonnen, für das Baby zu stricken!»

Anfangs Juli kommt es anders als erwartet: Das Baby, das vorher noch ganz munter gewesen ist – die Mutter hat es auf dem Bildschirm beim Gynäkologen gut sehen können – bewegt sich nicht mehr. Kurz darauf kommt es zur Fehlgeburt. Die Trauer ist gross!

Die Beraterin versucht die junge Mutter zu trösten. Sie sagt ihr, dass sie eine gute Mutter sei und ihr Kind angenommen und für es gekämpft habe. Bei der Stiftung mache man immer wieder die Erfahrung, dass eine Fehlgeburt zwar schmerzhaft, aber wesentlich einfacher zu verarbeiten sei, als eine Abtreibung. Sie solle den Mut nicht verlieren. Die Schweizerische Hilfe für Mutter und Kind sei auch später immer für sie da!